Am 5. Februar besichtigten Mitglieder des Ortsvereins die Ausbauarbeiten des Bahnhofs in Hude anlässlich einer Teilabnahme durch Reinhold Waldhaus von der DB Station & Service. Peter Zwiener, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde, stellte anerkennend fest, dass sich mit den neuen Bahnsteigen und der Überdachung (leider zu kurz ) schon viel getan hat und sich die Qualität des Bahnhofs deutlich verbessert hat.
Dennoch ist einiges verbesserungswürdig, so z.B. das Aufstellen weiterer Wetterschutzhäuschen auf dem Bahnsteig.
Herr Reinhold Waldhaus von der DB sagte eine Prüfung bezüglich des Aufstellens weiterer Wartehäuschen zu. Seinen Angaben zufolge beläuft sich das Gesamtvolumen der Investition auf mehr als 4 Millionen €.
Neu installiert wurden die Beleuchtung und Leitsysteme und auch die Fahrkartenautomaten wurden nach anfänglicher Kritik – Erreichbarkeit für Menschen mit Handycap (Rollstuhlfahrer) nicht gegeben – umgesetzt.
Die Fahrstühle sind eingebaut und so dimensioniert, dass sie auch Rollstühle, sogenannte E-Scooter, aufnehmen. Die Nutzung verzögert sich allerdings bis zur TÜV-Abnahme. Dies soll zeitnah erfolgen. Dies sei ein wesentlicher Beitrag zur Barrierefreiheit des Bahnhofs.
Der Zugang von der Nordseite ist problemlos. Für die Südseite des Bahnhofszugangs ist die Gemeinde zuständig. Die Barrierefreiheit des Zugangs ist hier deutlich eingeschränkt, auch was die Gestaltung des Tunnels – Verbindung Hude Süd mit Hude Nord – anbetrifft. Dies fällt in die Zuständigkeit der Gemeinde.
Konkrete Angaben zur barrierefreien Gestaltung des Bahnhofszugangs von Hude-Süd aus seitens der Gemeinde liegen z. Zt. noch nicht vor In die Zuständigkeit der Bahn fallen die Treppenaufgänge, die neu gestaltet wurden und kurz vor der Fertigstellung stehen. Hier wurden durch Vandalismus die neu angebrachten Fliesen an den Seitenwänden, die noch nicht mit einer Schutzschicht versiegelt sind, mit ersten Graffitis versehen./E.S.
