Auf Initiative von Bürgermeister Thorsten Schmidtke besuchten Vertreter der Großenkneter SPD, an der Spitze Hartmut Giese als Vorsitzender der SPD-Fraktion im Gemeinderat, zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag und der Landtagsabgeordneten Renate Geuter die Erdgasaufbereitungsanlage von Exxon Mobil in Großenkneten.
Nach einem Rundgang durch die imposante Anlage, die pro Jahr ca. 156 Millionen Kubikmeter Erdgas produziert, bestand Gelegenheit. nicht nur über die zukünftige Entwicklung des Standorts Großenkneten zu diskutieren, sondern auch über die Bedeutung des Erdgases für den deutschen Energiemarkt überhaupt.
Dabei wurde noch einmal darauf hingewiesen, das Exxon Mobil in den Bau einer hocheffizienten Kraft-Wärme-Koppelungsanlage am Standort Großenkneten, die im Sommer 2014 in Betrieb ging, 64 Million Euro investiert habe, um die Gasförderung im Südoldenburger Land fit für die Zukunft zu machen.
Für die Unternehmensleitung machte Dr. Heinrich Herm Stapelberg deutlich, dass die heimische Erdgasförderung, die über 40 Jahre Erfahrung verfügt, im Rahmen der Energiewende auch neue Lagerstätten zur Förderung von Erdgas in Deutschland erschließen muss.
Seine Botschaft an die Politik: „Wir als Unternehmen sind bereit, höchste Umweltstandards umzusetzen, bestimmte Ausschlussgebiete zu akzeptieren und Umweltverträglichkeitsprüfungen durchzuführen. Darüber hinaus arbeitet Exxon Mobil daran, beim Fracking bald auf giftige und umweltgefährliche Chemikalien zu verzichten.“
Sein Wunsch an die deutsche Energiepolitik lautete daher: „Wir brauchen sehr bald Klarheit über die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Förderung von Erdgas, als Voraussetzung für neue Investitionen in Deutschland.“
