Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

Auf Initiative des Vorsitzenden der SPD Ortsgruppe Süd, Gustav Förster, fand am 27.Januar, dem Tag der Befreiung des KZ Auschwitz durch Truppen der damaligen Roten Armee, erstmalig eine kleine Gedenkfeier im Fleet des Dorfparks Falkenburg, früher Lutherstift Falkenburg, statt. In dieser Wand, die komplett aus Klinker-Fehlbränden gemauert ist, befindet sich neben vielen anderen Symbolen im „Laurentiusrost“ ein Stein aus dem Krematorium 5 des KZ Auschwitz.

Nach Meinung der Initiatoren dieser Gedenkfeier gibt es damit in Ganderkesee und auch der näheren Umgebung wohl keinen geeigneteren Ort als für das Gedenken an die von den Nazis ermordeten 6.000.000 Menschen jüdischen Glaubens.

An dieser Gedenkfeier nahm auch der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Delmenhorst, Pedro Benjamin Becerra, teil, der ein paar Worte an die Anwesenden richtet und dem Initiator seinen Dank für diese Feier aussprach. Außer im ergriff nach der Begrüßung durch Gustav Förster auch der Landtagsabgeordnete Axel Brammer das Wort, ein Grußwort unserer Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag wurde verlesen. Am Schluss ergriff Erich Kurzawksi, Mitglied des Diakoniekonvents die Gelegenheit, den Anwesenden die gesamte Symbolik deieser Klinkerwand , vom brennenden Dornbusch über Auschwitz bis hin zur deutschen Teilung und Einheit, zu erläutern.

Eine Wand, die durch ihre Gestaltung aus Fehlbränden und die Legende um den Laurentiusrost auch den Bogen zu der heute im Dorfpark Falkenburg stattfindenden inklusiven Arbeit schlägt.

Die SPD Ganderkesee freut sich, dass an dieser Feier doppelt so viele Besucher wie eigentlich erwartet teilgenommen hat und das die Betreiber des Dorfparks, die Idee so bereitwillig aufgenommen haben. Der OV Ganderkesee  wird auf seiner nächsten Vorstandsitzung einen Antrag beraten und beschließen, diese  kleine Gedenkfeier an diesen symbolträchtigen Ort fest in den Kalender der Gemeinde aufzunehmen.

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