Stellungnahme der SPD zu Neddenhüsen

Unzweifelhaft muss an der Straße Neddenhüsen etwas getan werden. Sie ist weder für Fußgänger, Radfahrer noch für Autofahrer in einem akzeptablen Zustand und gibt für unsere Gemeinde keine gute Visitenkarte ab, besonders auch wegen der vielen Besucher unserer Kommune, die als Gäste des Holtellbetriebes, die Qualität der Straße zu spüren bekommen. 

Die SPD-Fraktion hat dazu schon mehrere Anträge gestellt, der erste datiert aus dem Jahr 1992 und schlug vor, den Einmündungsbereich Lange Straße neu zu gestalten, eine 30-ziger- Zone einzurichten und Straßenschweller einzubauen, sowie für eine bessere Straßenbeleuchtung und bessere Entwässerung zu sorgen. Dieser lange Zeitraum  zeigt aber auch schon, wie schwierig es ist, hier für Anlieger und Gemeinde, den passenden Weg zur Lösung der Probleme zu finden. Heute bedarf es dazu keiner neuen Anträge, denn die Straße steht im Rathaus oben an, in der Liste der dringenden Straßenbaumaßnahmen, was die Ratsmitglieder auch wissen.

Wenn jetzt von anderen Fraktionen Vorschläge gemacht werden, die Straße zur Anliegerstraße oder zur Einbahnstraße umzugestalten, so ist die logische Folge und muss berücksichtigt werden, dass dann die Bewohner der Lange Straße, Ring und Mühlenstraße den aus Neddenhüsen entnommenen Verkehr ertragen müssen. Aber auch der verständliche Wunsch von Anliegern, eine Entlastungstraße zu bauen, z.B. über Beim Angel, wird unsere Kommune viele Millionen Euro kosten, was kurzfristig wahrscheinlich kaum darstellbar ist.

Die SPD-Fraktion begrüßt, dass sich die Anlieger engagiert beteiligen. Es ist also an der Zeit, dass sich Bürger und Gemeinde an einen Tisch setzen, um mögliche Alternativen aufzuzeigen, zu bewerten und letztlich in absehbarer Zeit eine Lösung zu finden, die für die meisten Anlieger sowie auch für unsere Gemeinde tragbar sein wird. Dabei muss auch das Verkehrskonzept für den Ort und für die Gemeinde, was sich aktuell in Bearbeitung befindet, berücksichtigt werden.  Am Ende muss aber allen klar sein, zum Nulltarif wird es nicht gehen, Gemeinde wie Anlieger werden ihren Anteil tragen müssen.

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