Hier irrt Herr Mietrach

Lt. Presse von heute meint der Fraktionsvorsitzende der Ganderkeseer CDU, der Antrag der SPD bezüglich der für viele Jahre bereits diskutierten Verkehrssituation im Trendelbuscher Weg sei dem Wahlkampf zur Kommunalwahl im Herbst geschuldet. Und damit irrt er gewaltig. 

Wenn in diesem Zusammenhang Wahlkampf gemacht wurde, dann wohl eindeutig von seinem Parteikollegen Carsten Jesußek, der aus seiner Sicht sicherlich berechtigt und auch richtig bei der Veranstaltung der betroffenen Bürger am 10. Februar versucht hat, für sich in seinem Wahlbezirk und für die CDU die Kastanien aus dem Feuer zu holen, indem er vorschlug, das Ganze doch noch einmal in die regelmäßige Runde der Fraktionsvorsitzenden zu holen um dort zu versuchen, im Sinne der Betroffenen die „Kuh von Eis“ zu kriegen. Ein Versuch, der trotz seines Angebotes, darüber bei ihm mal „bei einer guten Flasche Rotwein“ zu reden, zum kläglichen Scheitern verurteilt war, da ihm jederzeit klar gewesen sein muss, die Meinung seines Parteikollegen Mietrach steht unverrückbar fest.

Dass er versucht hat, seine Kastanien und die der Partei aus dem Feuer zu holen, ehrt ihn, aber eben dies war dem kommenden Kommunalwahlkampf geschuldet und nichts Anderes! Der Antrag des SPD-Genossen Heinz-Peter Häger hingegen entsprach den Wünschen der Bürger und stellt den berechtigten Versuch dar, die Auseinandersetzung um die Verkehrsregelung Trendelbuscher Weg von der Verwaltung zurück in die Politik zu holen, sie quasi vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen. Und das sollte man nicht versuchen als Wahlkampf zu verunglimpfen.

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