Bildung ist Zukunft – SPD Hatten sucht das Gespräch mit der Waldschule

Im April hat der SPD-Ortsverein Hatten die Waldschule in Sandkrug besichtigt und sich mit Rektorin Silke Müller, Konrektor Hans-Gerd Cordes sowie Bürgermeister Christian Pundt und Hauptamtsleiter Tobias Hunger über die hiesige Oberschule informiert.
Das Rektorenteam freute sich über den Besuch der Kommunalpolitiker, berichtete über die Entwicklung der Schule, beantwortete Fragen und präsentierte Vorstellungen für die Zukunft der Schule.

Zurzeit werden in 28 Klassen rund 750 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Seit 2011 ist die Waldschule nun Oberschule und hat sich seitdem prächtig entwickeln können, weil man ihr Spielraum gegeben habe, so Hans-Gerd Cordes. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hatten wurde gelobt. An die Politik äußerte Cordes nur einen großen Wunsch: dass man die Schulen generell einfach mal in Ruhe arbeiten lässt. Diese Botschaft solle die SPD an die Politik nach oben tragen.

Das Kollegium  der Schule würde es sehr bedauern, wenn die Trägerschaft an den Kreis übertragen würde. Hierzu erklärte Ortsvereinsvorsitzender Oliver Toth, dass diese Diskussion ja auf Kreisebene aktuell nicht mehr geführt werde und das Thema erst einmal  „vom Tisch“ sei.

Von der guten Ausstattung der Schule konnten sich die Hatter Genossen auch selbst überzeugen. Die Schule wurde flächendeckend mit WLAN ausgestattet, es gibt Laptops, Tablets, Beamer und Whiteboards. Rektorin Silke Müller lobte das Medienbudget der Gemeinde für die moderne Technik und machte sich für deren Erhalt stark. Ständig sei die Technik zu reparieren und auch weiter auszubauen.
Dass es sich dabei um Investitionen in die Zukunft handle, äußerte Jungsozialist Gerrit Edelmann unter Zustimmung aller Anwesenden. Die Jusos im Landkreis Oldenburg wollen sich in den kommenden Jahren besonders stark für den WLAN-Ausbau in Schulen und öffentlichen Einrichtungen einsetzen. Die Waldschule in Hatten sieht Edelmann als gutes Beispiel.

Die Kinder in der Waldschule arbeiten mit Tablets, die von den Eltern angeschafft werden. Das warf die Frage auf, wie das zu finanzieren sei.  In Fällen, in denen die finanzielle Lage nicht gut ist, so die Schulleitung, gäbe es natürlich Unterstützung durch die Schule.

Auch in anderen  Situationen , z. B. bei der Finanzierung des Mittagsessens im Ganztagsbereich, gibt es Unterstützung.
Die stellv. Vorsitzende Uta Wilms interessierte, wie es mit der Inklusion und der Unterrichtung von Flüchtlingskindern klappt. Hans-Gerd Cordes berichtete, dass die Integration der rund 30 Flüchtlingskindern sehr gut klappt. In einer besonderen Sprachklasse wird die deutsche Sprache vermittelt und der restliche Unterricht findet in den Klassen mit den anderen Kindern statt. Inklusion versuche man im Rahmen der Möglichkeiten umzusetzen und sei hier ebenfalls auf einem guten Weg.

Thematisiert wurde auch die Verkehrssituation vor der Schule. Die Schulleitung möchte  zusammen mit der Gemeinde nach sinnvollen Verbesserungs- bzw. Veränderungsmöglichkeiten suchen um auch langfristig zu einer guten Lösung zu kommen. Man müsse agieren, statt nur reagieren und die Dinge überlegt anpacken. Dem schloss sich auch Bürgermeister Christian Pundt an.

Insgesamt zeigten sich die SPD-Vertreter erfreut über die Situation an der Schule, über die engagierte Schulleitung sowie das sehr aktive Hausmeisterteam. Letzteres unterstützt die Schule tatkräftig und kreativ. Dies zu betonen war auch Rektorin Silke Müller wichtig. Konrektor Hans-Gerd Cordes lobte besonders den Erfolg des gemeinsamen Lernens an der Schule. Das ist auch sehr im Sinne der  SPD-Politiker, die sich seit langem für den gemeinsamen Unterricht stark machen. Die SPD Hatten wird sich auch in Zukunft für die Waldschule Hatten einsetzen und im engen Kontakt mit der Schulleitung bleiben, so der der breite Konsens am Ende der Besichtigung.

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