Auch der Dötlinger SPD-Ortsverein war auf dem außerordentlichen Bundesparteitag des SPD in Dortmund vertreten. Søren Güldner und Thore Güldner waren als Gäste vor Ort. Schon Samstags stand hierbei der Parteiabend an, bevor es am Sonntag in der Westfalenhalle um das Parteiprogramm der SPD ging.
Schon auf dem Parteiabend, der traditionell am Vorabend des Bundesparteitages stattfindet, hat Martin Schulz in seiner Begrüßungsrede die Genossinnen und Genossen auf den Bundestagswahlkampf eingeschworen. Martin Schulz forderte einen Kampf für ihn als Kanzlerkandidaten, für die SPD und für die soziale Gerechtigkeit. Dabei war er sich sicher, dass die Wahl noch nicht gelaufen ist. „Die Wahl entscheidet sich in den letzten Wochen – und diese letzten Wochen beginnen jetzt. Lasst uns gemeinsam aus Dortmund in die Republik ziehen und die Menschen von der SPD und der sozialen Gerechtigkeit überzeugen“, forderte Martin Schulz.
Auf dem Parteitag am Sonntag in Dortmund hat Martin Schulz die SPD dann auch programmatisch mit einer kämpferischen Rede auf einen heißen Wahlkampf eingeschworen. Er begeisterte damit die mehr als 6500 Gäste und Delegierte in der Westfalenhalle. Das SPD-Regierungsprogramm wurde dabei einstimmig beschlossen.
Schulz übte in seiner Rede auch scharfe Kritik an der Union und ihrer demokratieverachtenden Wahlkampftaktik – aus Kalkül die Auseinandersetzung mit der SPD bei wichtigen politischen Themen wie Rente und Steuern zu vermeiden. Die SPD kontert mit einer politischen Vision für die Zukunft Deutschlands.
Auch Altkanzler Gerhard Schröder, SPD-Vize Manuela Schwesig und die Juso-Vorsitzende Johanna Ueckermann forderten alle Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer auf, einen engagierten Wahlkampf zu machen: „Die Bundestagswahl ist noch völlig offen. Wir werden kämpfen, kämpfen, kämpfen, damit wir gewinnen und damit Martin Schulz der neue Kanzler wird“, gab Manuela Schwesig das Ziel vor.


