Jugendliche hatten sich im Rahmen der Aktion „Wünsch dir was“ eine Verbesserung der Skaterbahn g ewünscht. Die SPD wurde aktiv.
Beim Frühlingsfest in Wardenburg hatten wir einen „Karteneinwurf“ in unserer „Wünsch-Dir-Was-Box“, den wir deshalb „bevorzugt behandelt“ haben, weil er von Jugendlichen geäußert wurde.
Kjell erzählte uns an unserem Infostand von Veränderungen auf der Skaterbahn, die den Spaß bei der Benutzung reduziert hätten und bot an, uns das vor Ort mit seinem Freund Kevin zu erklären. Daraufhin vereinbarten wir für den 16.5.2017 einen Termin mit ihnen an der Skater-Bahn.
Die dann von uns durchgeführten Recherchen ergaben Folgendes:
- die Bahn wurde im Jahre 2016 saniert. Die Gesamtkosten betrugen 30.000 €, auf die Gemeinde Wardenburg entfielen dabei 13.000 €, der Landkreis steuerte 17.000 € bei.
- die Bahn darf von Skatern, BMX-Fahrern, usw. befahren werden.
- Kjell und Kevin berichteten, dass die Sanierung des Bodenbelages sehr gut sei, da jetzt kaum noch Rutschgefahr bestehe. Durch das Entfernen einer schiefen Ebene am Quarter können aber nun keine guten Sprünge mehr geübt werden, dadurch fehlt der „Kick“!
- Die beiden Jungs machten folgenden Vorschlag: Am Rand der Bahn könnte eine kleine Rampe gebaut werden, um Sprünge über einen Weg zu üben.
- Am Schluss kam von beiden noch eine Kritik in Punkto Sauberkeit der Bahn! Es lägen zu viele Glasscherben auf der Anlage, denn immer mehr „Gruppen“ treffen sich dort, um Alkohol zu trinken, das schrecke ab! Außerdem erhöhe es erheblich das Risiko, dass Reifen kaputtgingen.


Und so ging es weiter: Nach Rücksprache mit dem Landkreis (an
dieser Stelle ein großes „Dankeschön“ für die unbürokratische
Hilfe!) und der Gemeindeverwaltung, die auch dem Projekt positiv
gegenüberstand, durften wir endlich loslegen.
Schon im
Vorfeld der Aktion hatten wir mit Herrn Daum – dem zuständige
Hausmeister der IGS Wardenburg – besprochen, wie wir unser Projekt
umsetzen könnten. An dieser Stelle ebenfalls ein „Dankeschön“
für sein Engagement!
Anfangs hatten wir den Einsatz von Lehm
in Betracht gezogen und die ehrenamtlichen Mitarbeiter des
„Ziegelei-Museums“ um Hilfe gebeten, wofür wir uns hier ganz
herzlich bedanken wollen. Der Einsatz von Lehm wurde jedoch
letztendlich verworfen, da dieser zu wasserundurchlässig ist.
Am
21.Oktober 2017 kam es dann endlich zu dem geplanten Einsatz beim
Sportplatz an der Everkamp-Schule (IGS).
Als fachkundiger
Einsatzleiter hat uns Fjonn Dutzmann, Mitarbeiter einer Oberlether
Onlinefirma für BMX-Zubehör, der „PARANOGARAGE“,
freundlicherweise unterstützt. Fjonn Dutzmann veranstaltet für die
„PARANOGARAGE“ BMX-Shows und leitet Workshops.
Die Arbeit
fand zwar nicht bei bestem Wetter statt, aber wie wir wissen, gibt’s
ja kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung! Die
Aktion war insgesamt ein voller Erfolg, das bestätigten uns die
anwesenden Jugendlichen und auch die ersten Testfahrten.
FAZIT:
Unsere Wardenburger Jugendlichen können sehr gut ihre Wünsche formulieren, obwohl sie anfangs Zweifel hatten, ob dieser „spezielle Wunsch“ umgesetzt würde. Hier sei den Jugendlichen gesagt: „Wenn man’s nicht versucht, passiert wirklich nichts!“
Alle, die an diesem Projekt beteiligt waren, „öffneten ihre Türen“ und boten sofort Hilfe an. Das macht uns Mut für weitere Aktionen dieser Art!
Die Wardenburger SPD würde nach dieser positiven Erfahrung z.B. ein „Jugendparlament“ für und in Wardenburg unterstützen. Der dann so gewählte „Jugendvertreter“ könnte doch – ebenso wie der Vertreter der Seniorenvertretung – als ein beratendes Mitglied im entsprechenden Ausschuss sitzen und für die Belange der Jugendlichen „streiten“.
Die SPD würde dies bestimmt unterstützen.





