Die Dötlinger SPD zeigt sich erfreut angesichts der Planungen des Landkreises und der Deutschen Bahn den Bahnübergang an der Iserloyer Straße/K237 zu beschranken. „Seit Jahren fordern die Dötlinger Sozialdemokraten an der Kreisstraße verkehrssichernde Maßnahmen durchzuführen“, so der SPD-Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzende Rudi Zingler.

Damit spielt er auch auf den nächsten Gefahrenpunkt an der Iserloyer Straße an. Die Kreuzung zwischen der K237 und L872 ist nach Ansicht der SPD noch immer ein stark gefährdeter Bereich. „Zwar sind mit den zusätzlichen Haltestreifen und Halteschildern Maßnahmen getroffen worden um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, diese sind aber nicht wirkungsgleich mit einer geschlossenen Ortschaft, einer Lichtanlage oder einem Kreisverkehr“, erinnert der Aschenstedter Ratsherr und Kreistagsabgeordnete Thore Güldner an mehrere schwere Unfälle in den letzten Jahren.
Der letzte Unfall ereignete sich im vergangenen Monat, als eine 38-jährige bei der Querung der Wildeshauser Straße eine Autofahrerin aus Twistringen übersah. „Zum Glück ist dieser Unfall relativ glimpflich ausgegangen“, so Güldner. Die SPD kündigt an, sich weiterhin für verkehrssichernde Maßnahme an der Kreuzung einzusetzen. In erster Linie sollte es dabei darum gehen, dass Tempo auf der Landesstraße rauszunehmen und für sichere Querungsmöglichkeiten durch Fußgänger und Radfahrer zu sorgen.
Dass sich zumindest am Bahnübergang etwas tun soll freut den Aschenstedter Kommunalpolitiker Thore Güldner. Er hat bereits im Bau-, Straßen- und Brandschutzausschuss des Landkreises dafür gestimmt, den Eigenanteil des Landkreises von 100.000 Euro für den Umbau in die Finanzplanung aufzunehmen. Nachdenklich stimmt ihn, dass scheinbar erst ein tragischer Unfall am entsprechenden Bahnübergang bei der Deutschen Bahn für Bewegung sorgt. Bis es soweit ist, dass der Übergang umgebaut werden kann, hofft die Dötlinger SPD, dass keine weiteren Unfälle geschehen.