Der Bund erhöht seine Ausgaben für die Städtebauförderung.
Im Haushaltsentwurf für 2018 sind 700 Millionen Euro vorgesehen.
„Das Geld ist bei den Kommunen gut aufgehoben. So können verschiedene Maßnahmen zur Daseinsvorsorge finanziert und die Attraktivität vor Ort gesteigert werden“, freut sich die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag.
Städtebauförderungen sind genauso individuell wie die Kommunen. Über Programme wie „Soziale Integration im Quartier“ können bis zu 90 Prozent-Förderungen erzielt werden.
Egal ob in Großenkneten, Nordenham oder in Delmenhorst. Die Städtebauförderung wirkt.
So konnte Ahlhorn mit circa 1,7 Millionen Euro für einen Grundschul- und Kindergartenanbau unterstützt werden. Der Bürgermeister der Gemeinde Großenkneten, Thorsten Schmidtke, lobt die Förderung durch den Bund und das Land Niedersachsen. „Der nächste Antrag ist bereits gestellt“, so Schmidtke. Aktuell bemüht sich Großenkneten um Fördermittel aus dem Programm „Soziale Stadt“.
In Delmenhorst kommt die Städtebauförderung schon lange zum Einsatz. Erst kürzlich konnte mit diesen Mitteln die Innenstadt saniert werden. Auch das Projekt „Wollepark“ konnte bisher über das Programm „Soziale Stadt“ mit 4,5 Millionen Euro gefördert werden. Insgesamt knapp 9 Millionen Euro haben bereits heute zur Attraktivitätssteigerung von Delmenhorst beigetragen. „Ohne diese Förderungen hätten wir diese Maßnahmen nicht durchführen können“, betont Axel Jahnz, Oberbürgermeister der Stadt Delmenhorst, und hofft auf weitere Zuschüsse.
Auch der Landkreis Wesermarsch profitiert von Mitteln der Städtebauförderung. So nutzte die Stadt Nordenham Städtebaufördermittel unter anderem zur City-Süd-Sanierung.
„Der ganze Wahlkreis profitiert von der Förderung. Deswegen ist dieses Programm ein sehr Wichtiges!“, betont Mittag.