Die Wardenburger SPD will bei der Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen gehen. Darauf einigten sich die Genossinnen und Genossen in einer Versammlung im Wardenburger Hof am Mittwochabend. Zwar fand sich spontan keine Bewerberin oder ein Bewerber in der Versammlung, aber Vorsitzende Andrea Glunde kündigte an, dass man in der Partei und darüber hinaus jemanden suchen werde, der Wardenburg voranbringen könne.
Die Wardenburger SPD will bei der Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen gehen. Darauf einigten sich die Genossinnen und Genossen in einer Versammlung im Wardenburger Hof am Mittwochabend. Zwar fand sich spontan keine Bewerberin oder ein Bewerber in der Versammlung, aber Vorsitzende Andrea Glunde kündigte an, dass man in der Partei und darüber hinaus jemanden suchen werde, der Wardenburg voranbringen könne.
Ein großer Knackpunkt für viele Kritiker des Projekts ist die künftige Unterbringung der Obdachlosen, die nach Ansicht der Genossen geklärt sein muss. Holtz berichtete, dass es nach Angaben der Gemeindeverwaltung ausreichen würde, eine genügend große Wohnung (vier Räume) dauerhaft anzumieten, denn diese Räume würden vor allem benötigt, um beispielsweise Opfer eines Brandes kurzfristig unterzubringen. Die bisherige Unterkunft, ein ehemaliges Bürogebäude, sei sanierungsbedürftig und erfordere hohe Investitionen.
Ein Busbahnhof an der geplanten Stelle ermögliche neue Linien, einen schnelleren Takt, entlaste die Situation an der Huntestraße enorm und beziehe den südlichen Teil Wardenburgs besser in den ÖPNV ein, unterstützten Detlef Sonnenberg, Werner Wulf und Andreas Klarmann den Vorschlag. Ada Heptner und Ruth Schödler verwiesen darauf, dass die Fahrradstellplätze an der Huntestraße schon jetzt nicht mehr ausreichen. Klar ist für die SPD, dass es weiterhin eine Haltestelle in der Ortsmitte geben muss, wenn der Busbahnhof an die Oldenburger Straße verlegt wird. Die Mitglieder des Ortsvereins plädierten für das Vorhaben, kritisierten aber auch die Gemeindeverwaltung dafür, den Busbahnhof in die Diskussion gebracht zu haben, ohne gleichzeitig eine Lösung für eine neue Obdachlosenunterkunft zu präsentieren. Erst dadurch sei die Diskussion hochgekocht.
Klare Worte gab es von den Genossen für die Berliner Parteispitze in Sachen Verfassungsschutz-Chef Maaßen. Dass der Christdemokrat trotz seines Fehlverhaltens noch befördert werde, sei nicht mehr zu vermitteln und befördere die Partei- und Politikverdrossenheit, erklärte Ortsvereinvorsitzende Andrea Glunde. „Wir wollen erhobenen Hauptes an den Info-Ständen auftreten können“, sagte sie. Einstimmig missbilligten die Wardenburger Genossinnen und Genossen die Berliner Entscheidung.

Die Versammlung hatte aber einen positiven Abschluss. Andrea Glunde (3. v. li.) und Werner Wulf (re.) ehrten drei Mitglieder des Ortsvereins für ihre langjährige Zugehörigkeit zur Partei. Hannelore Glunde (2. v. li.) ist ebenso wie Holger Otten (li.) 40 Jahre dabei, Andreas Klarmann (3. v. li.) erhielt Urkunde, Nadel und Blumen für 15 Jahre Mitgliedschaft.