Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz, das größte und schrecklichste Vernichtungslager der Nazi-Diktatur, von den Truppen der damaligen Roten Armee befreit. Der Name Auschwitz steht seither wie kein anderer als Symbol und Mahnmal für diese menschenverachtende Diktatur. Heute ist dieser Tag, der 27. Januar, ein Gedenktag, an dem an vielen Orten Deutschlands an den industriellen Massenmord dieser menschenverachtenden Diktatur erinnert wird.
In der Gemeinde Ganderkesee gibt es einen symbolhaften Ort, der wie wenig andere in der näheren Umgebung für das Gedenken an Auschwitz steht. Ein Ort, der geradezu auffordert, dem, was in Auschwitz geschah, zu gedenken. Es ist die „zerrissene Wand“ im Flett des ehemaligen Lutherstiftes Falkenburg, heute unter neuen Betreibern „Dorfpark Falkenburg“. Vor dieser Wand, einem mit vielen Symbolen versehenen Klinkerkunstwerk des Künstlers Hartmut R. Berlinicke, ist aus Klinkersteinen ein Rost angedeutet, in dem ein Stein aus dem Krematorium Auschwitz eingelassen ist.
Der SPD-Unterbezirk Oldenburg-Land erinnert auch in diesem Jahr wieder an die Verbrechen der Nazidiktatur will und vor der gesellschaftlichen Akzeptanz von Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus warnen. Musikalisch begleitet wurde das Gedenken von Fred Molde aus Ganderkesee.

(Fotos Uta Wilms)

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