Versammlung SPD 60plus

In der Wardenburger SPD ist Betrieb im positiven Sinn. Das wurde in einer Versammlung der SPD-Senioren in der Gaststätte Dahms in Littel deutlich. Vorsitzender Peter Lipinski hatte Vertreter aus Rat und Ortsverein informierten über ihre Arbeit. Landtagsabgeordneter Axel Brammer berichtete über Themen, die im Landtag gerade viel Arbeit erfordern.
„Die Ratsfraktion ist eine gute Truppe“, sagte Peter Kose über die Arbeit im Rathaus. Intern diskutiere man durchaus kontrovers, bilde aber nach außen eine Einheit. Als Schwerpunkt nannte er die Debatte über die Ganztagsschule. Das Modell ist nach Ansicht der SPD zukunftsfähig, aber es müsse Geld in die Hand genommen werden, um die Schulen entsprechend umzugestalten. Die Fraktion werde sich umfassen auch in der Nachbarschaft informieren, denn das Konzept müsse klar sein, bevor investiert werde.
Zum Streitthema Stapelriede sagte Kose, dass die SPD für eine Bebauung sei. Es gehe darum Wohnraum für Bürger zu schaffen, die im Ort bleiben wollen. Zum geplanten Busbahnhof sagte Kose, dass die SPD dem Konzept offen gegenüber stehe und dafür plädiere, den ÖPNV zu stärken.
Andra Glunde, Vorsitzende des Ortsvereins, stellte einige der Arbeitsgemeinschaften in der Wardenburger SPD vor. Die Wünsch-Dir-was-Aktion kommt gut an, mit Cittaslow gehe es um eine nachhaltige Ortsentwicklung. Hinter der AG BMW verbirgt sich allerdings keine Automarke, sondern die Gruppe, die sich mit der Bürgermeisterwahl beschäftigt.
Die Zukunft der IGS sei ein wichtiges und wesentliches Thema der Kreistagfraktion sagte Detlef Sonnenberg. Für die Zukunft der Schule sei es wichtig, den Sekundarbereich zu schaffen, damit Wardenburger Kinder auch in Wardenburg Abitur machen könnten, sagte er.
Der Streit um die Pflegekammer, die Zukunft der Nord-LB und die Auseinandersetzung um die Wölfe waren Themen des Landtagsabgeordneten Axel Brammer. Er informierte und plädierte dafür, die Diskussion über die Wölfe zu versachlichen.
Personell wird es bei den SPD-Senioren eine Änderung geben, weil Peter Lipinski den Vorsitz aus persönlichen Gründen abgeben muss. Der Vorstand des Ortsvereins wird zunächst diskutieren, ob es wieder einen kompletten Vorstand geben soll oder ob eine kleine Sprechergruppe ausreicht.

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