Es ist kein Geheimnis. Frauen bekommen deutlich weniger für Ihre Arbeit. Nicht nur dass sie für gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden. Sondern in der Regel werden Frauenberufe oft auch schlechter entlohnt. Zusammengenommen heißt das, dass Frauen bis zum18, März umsonst gearbeitet haben, während Männer in dieser Zeit schon gut zweieinhalb Monatsgehälter bekommen haben. Der kleine Unterschied wird so zu einem großen!
Diese Ungerechtigkeit muss zeitnah aus der Welt geschafft werden deshalb arbeiten wir daran, dass seinerzeit von Manuela Schwesig nach langer Blockade der Union durchgesetze Entgelttransparenzgesetz weiter zu einem Entgeltgleichheitsgesetz zu entwickeln.
Dazu gehört u.a.:
- auch Beschäftigte in kleinen und mittleren Betrieben in den Geltungsbereich einzubeziehen. Denn hier sind die meisten Frauen beschäftigt
- die Transparenz mit umfassenderen Auskunftsrechten z.B. über alle Entgeltbestandteile zu verbessern
- mit den Tarifpartnern verbindliche Verfahren zur Herstellung der Entgeltgleichheit zu entwickeln
- ein Verbandsklagerecht einzuführen.
Auch die Tarifparteien sind in der Pflicht, bestehende Tarifverträge auf diskriminierende Regelungen zu überprüfen und diese zu beseitigen. Die NGG geht hier mit gutem Beispiel voran.
Das Entgelttransparenzgesetz war ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Nun haben wir einen Fuß in der Tür und können weiterkämpfen für mehr Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern!