In Artikeln der Wildeshauser Zeitung und der Nordwestzeitung vom 25. November 2019 berichtet die Sprecherin der NABU-Ortsgruppe Dötlingen/Wildeshausen Marianne Bernhard-Beeskow von „groben Planungsfehlern“ der Gemeinde Dötlingen rund um den Bebauungsplan für das interkommunale Gewerbegebiet in Hockensberg. Außerdem unterstellt sie der Mehrheit der Mitglieder des Gemeinderates, sich nicht für den Klimaschutz und den Erhalt der Bäume einzusetzen. Dies entspricht schlicht nicht der Wahrheit! Frau Bernhard-Beeskow weiß dies auch. Schließlich war sie bei der letzten Sitzung des Gemeinderates anwesend. Dort haben wir einen eindeutigen Zusatzbeschluss zum Bebauungsplan gefasst. Dieser besagt, dass die Gemeinde Dötlingen weiterhin eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf höchstens 70 km/h auf der Kreisstraße und den Erhalt der Bäume einfordert. Dieser Zusatzbeschluss wurde, im Gegensatz zum Bebauungsplan, einstimmig beschlossen. Marianne Bernhard-Beeskow verschweigt diese Tatsache bewusst und macht so Stimmung gegen eine demokratische Entscheidung des Gemeinderates. Dieses Verhalten halte ich für unredlich. Es ist gerade denjenigen gegenüber unfair, die sich für den Ausgleich aller Interessen einsetzen. Grundsätzlich gehört Kritik zur politischen Meinungsbildung dazu, diese begrüße ich solange sie fair, sachlich und wahrheitsgemäß bleibt. Durch das Verschweigen von Tatsachen erzielt man allerdings keine kritische Auseinandersetzung, sondern schafft unnötige Polarisierung. Die Gemeindepolitik zeichnet sich seit vielen Jahren dadurch aus, sachbezogen zu arbeiten. Daran sollten sich andere ein Beispiel nehmen.

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