Die SPD – Fraktion stellt folgenden Antrag:
Die Verwaltung prüft, welche Möglichkeiten es zum Umbau des Fahrradstreifens an der Grüppenbührener Straße gibt und was die grob geschätzt kosten würden.
Begründung
Der Fahrradstreifen an der Grüppenbührener Straße zwischen „Am Steinacker“ und der Kreuzung mit der „Oldenburger Straße“ wird nur wenig von den Autofahrern respektiert. Die Notwendigkeit, ihn gelegentlich zu erneuern, zeigt, wie sehr er durch Fahrzeuge überfahren wird. Theoretisch dürfen KFZ den durchgezogenen weißen Streifen gar nicht überfahren. Praktisch passiert das immer wieder, insbesondere, wenn auf der gegenüberliegenden Fahrzeuge parken.
Fahrradstreifen ohne einen deutlichen Abstand zum KFZ Verkehr sind eine kostengünstige Notlösung, KFZ und Radfahrer voneinander zu trennen. Funktioniert aber nicht gut. Positive Lösungen an der Grüppenbührener Straße wären zum Beispiel:

- Der Bürgersteig auf der westlichen Seite der Grüppenbührener wird um den Fahrradstreifen verbreitert und zum kombinierten Rad- Fußweg. (Nicht die beste Lösung, weil auch Radfahrer und Fußgänger voneinander getrennte Wege nutzen sollten). Diese Lösung wäre keine Verschlechterung für die Autofahrer, da von der Straßenfläche, die für sie bereitsteht, nicht abgeteilt werden muss.
- Es wird ein „geschützter Radfahrstreifen“ angelegt. (Näheres dazu unter https://www.adfc.de/artikel/adfc-positionspapier-geschuetzte-radfahrstreifen) Um eine physische Barriere zwischen Rad- und Autoverkehr anzulegen. Müsste allerdings der KFZ- Bereich verengt werden.
Um über die Möglichkeiten sachlich diskutieren zu können, muss aber zunächst die Information über die Folgen, baulich, finanziell erfolgen, die die genannten oder andere Lösungen verursachen.