„Ich würde Euch lieber alle direkt treffen als digital am Bildschirm“, sagte die wiedergewählte Wardenburger SPD-Vorsitzende Andrea Glunde, als sie fast 20 Genossinnen und Genossen zur Jahreshauptversammlung an Bildschirm und Telefon begrüßte. Das mehrfach wegen Corona verschobene „Treffen“ bestand aus dem digitalen Berichts- und Diskussionsteil, später wurden die Abstimmungen Corona-konform von der „reisenden“ Wahlleitung in Wardenburg, Tungeln, Hundsmühlen und Achternmeer erledigt, damit man auch rechtlich auf der sicheren Seite war.
Neben Andrea Glunde, die im Amt bestätigt wurde, ist Andreas Klarmann neuer Stellvertreter, Gudrun Schaffstädter wurde als Stellvertreterin bestätigt. Das Amt des Kassierers übernimmt Ronald Holtz kommissarisch, Schriftführer bleibt Tim Gronewold. Außerdem gehören Werner Wulf, Peter Kose, Ada Heptner, Ronalds Holtz und Heino Bütow dem Vorstand als Beisitzer an.
In ihrem Bericht nannte Andrea Glunde als wichtigsten Punkt den Wahlkampf zur Bürgermeisterwahl, die der SPD keinen Erfolg bescherte. Sie nannte die Aktion „sicherer Hafen“ und den Besuch beim benachbarten Ortsverein Bösel. Sehr gut angekommen sei der „Polittalk ohne Thema“, der wegen Corona aber zu „Politik tohus“ am Bildschirm umfunktioniert worden sei. „Wir mussten alles absagen und lernen, uns digital zu treffen. Durch die große Solidarität untereinander hat das gut geklappt“, lobte die Vorsitzende ihr Team und wünschte sich, das Corona bald besiegt sei, damit man sich wieder treffen und gemeinsam feiern könne, dass es die SPD in Wardenburg seit 75 Jahren gibt. Außerdem wolle man dann die Jubilare wie Peter Kose ehren, der seit 50 Jahren Mitglied der SPD ist.
Schwerpunkt für den neuen Vorstand wird die Vorbereitung der Kommunalwahl sein. Man spreche mit möglichen Kandidaten und werde schon bald zur nächsten Videokonferenz einladen, kündigte Andrea Glunde an.