Fahrradtour durch Bookholzberg mit Udo Heinen und Kandidaten der SPD

Unter der Leitung von Marcel Dönike besuchten die insgesamt 10 Teilnehmer*innen markante Orte, um sich zu informieren.

  1. Treffpunkt Oberschule an der Ellerbäke

Das äußere Erscheinungsbild des Eingangsbereichs, dem Bus Platz und Schulhof war sehr ungepflegt. Die Wege und freie Flächen waren von Unkraut und Wildwuchs überwuchert. Anwohner hatten uns bereits auf diese Situation aufmerksam gemacht.

Ebenfalls sind Eingangsbereich und Bus Platz nicht barrierefrei.

Uns allen war klar, hier müssen wir in der neuen Legislaturperiode aktiv werden.

  • Treffpunkt: Mehrparteienhäuser am Hohenheider Weg

Weiter ging es entlang der Straße Übern Berg zum Hohenheider Weg.

Bei den schon älteren Mehrparteienhäusern angekommen, mussten wir feststellen, dass der dort vor kurzem noch gelagerte Sperrmüll abtransportiert und die Grünanlagen gepflegt waren. Marcel Dönike hatte diesen Ort ungepflegter in Erinnerung.

Wir waren uns einig, dass wir in Kontakt mit dem Eigentümer treten wollen, damit das Ortsbild dauerhaft ansehnlich bleiben sollte.

  • Treffpunkt:  Alte Deponie Bookholzberg

Unser nächster Haltepunkt war der Wendeplatz am Pappelweg, mit Blick auf das Kalksandsteinwerk und die Deponie. Die Werften in der Wesermarsch waren sogar zu erkennen. 

Die 33ha große Deponie der Bundesbahn ist landschaftlich wunderschön entwickelt und lässt nicht mehr erahnen, was sich darunter verbirgt. Leider ist dieses Gebiet für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Uns kamen sofort Gedanken zur Nutzung dieses riesigen Areals:

  • Eine Anlage ähnlich dem Utkiek in Oldenburg, die zum Spazierengehen einlädt
  • Ansiedlung eines Hundeparks

Große Begeisterung, besonders von Udo Heinen, fand die Idee eines Solarparks, denn die Produktion von Grünem Strom wird immer wichtiger.

Mit unserem Kandidaten als Bürgermeister wollen Gespräche mit der Bundesbahn führen, um das Gelände zukunftsfähig aufzustellen und nutzen.

  • Treffpunkt: Radwegeverbindung Ziegelweg – Bargup

Sehr zur Zufriedenheit unserer Gruppe sorgte die geplante Fußgänger- und Radfahrerverbindung am Ende des Ziegelwegs. Sie soll Rethorn mit Bookholzberg verbinden.

Im Zuge der Aufstellung des Bebauungsplanes 242 (Baugebiet Bargup) wurde diese Verbindung bereits eingeplant, jetzt müssen noch die benötigten Flächen durch die Gemeinde erworben werden.

Dies ist ein weiterer kleiner Schritt in Richtung „Fahrradfreundliche Gemeinde“, wofür wir uns auch weiterhin einsetzen werden.

  • Treffpunkt: Kreuzung Nutzhorner Str./ Kreyenhooper Str. / Einmündung Bargup

Der dortige Kreuzungsbereich ist aufgrund des zunehmenden Verkehrs, durch Neubau des Kindergartens und einem Bevölkerungszuwachs zu unübersichtlich und gefährlich geworden.

Wir als SPD haben bereits einen Antrag dazu gestellt mit der Forderung den Bau eines Kreisverkehrs zu prüfen. Dieser wurde aufgrund mangelnder Unfallhäufung abgelehnt.

Aber wir bleiben, denn es müssen nicht erst mehrere Unfälle passieren, damit gehandelt wird.

Nach Beendigung der Baumaßmahnen werden wir weiterhin für eine Entschärfung des Bereichs eintreten, denn ein aufgestelltes Geschwindigkeitsdisplay ist nicht ausreichend.

  • Treffpunkt: Bahnhofsvorplätze in Bookholzberg

Auf dem Weg zum Bahnhof fiel der Gruppe entlang der Nutzhorner Str. die zu schmalen, kombinierten Fuß-Radwege auf.  Auch hier besteht dringender Handlungsbedarf.

Bei der alten Molkerei und den ehemaligen Bahnhäusern waren wir uns einig, dass dieses Ensemble unbedingt erhalten bleiben sollte.

Marcel Dönike berichtete uns noch über die mangelnde Entwässrung des dortigen Parkplatzes.

Während der weiteren Besichtigung des Bahnhofumfeldes konnten wir uns ein eindrucksvolles Bild über den Zustand machen. Eine zukunftsfähige Umgestaltung ist hier dringend notwendig.

  • Treffpunkt: Jasminstraße

Über den dortigen Zustand war besonders Udo Heinen sehr erschrocken. Wir von der Fraktion haben schon oft auf diesen „Schandfleck“ aufmerksam gemacht und wussten was uns dort erwartet. Für unseren Bürgermeisterkandidaten war es bis jetzt unbekannt.

Wir entdeckten alte abgemeldete Fahrzeuge, zugewachsene Eingangsbereiche und überwucherte Außenanlagen.

Hier verfällt Wohnraum in zentraler Lage. Wir haben bereits einen Antrag gestellt diese Wohnungen, um bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen.

Hier müssen wir ebenfalls tätig werden und wir können auf die Unterstützung von Herrn Heinen zählen.

  • Treffpunkt: Informations- und Dokumentationszentrum Stedingsehre

Hier zu stoppen war für ein „Muss“.

Währen der Rundtour durch das Spieldorf bekamen wir eine gute Übersicht über die Fortschritte der Sanierung.

Dabei wurden bei einigen Erinnerungen wach über vergangene Konzerte und Auftritte auf der Bühne, die jetzt leider zerfällt.

Den Wunsch nach Wiederbelebung des gesamten Geländes vieler Bewohner von Bookholzberg teilen wir alle. 

  • Treffpunkt: Eiscafé „San Remo“

Beim anschließenden leckeren Eis ließen alle Teilnehmer diese interessante Fahrradtour durch Bookholzberg mit seinen vielen, nicht immer positiven Eindrücken, Revue passieren.

Fazit: In der nächsten Legislaturperiode müssen wir, hoffentlich zusammen mit Udo Heinen, diesen Ort mehr in den Fokus nehmen. Denn er bis jetzt zu wenig Beachtung im Gemeinderat fand.

Geschrieben von Marcel Dönike und Marina Münstermann