am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz, das größte und schrecklichste
Vernichtungslager der Nazi-Diktatur, von den Truppen der damaligen Roten Armee befreit. Der Name
Auschwitz steht seither wie kein anderer als Symbol und Mahnmal für diese menschenverachtende
Diktatur. Der 27. Januar ist ein Gedenktag, an dem an vielen Orten Deutschlands an den industriellen
Massenmord dieser menschenverachtenden Diktatur erinnert wird.
In der Gemeinde Ganderkesee gibt es einen symbolhaften Ort, der wie wenig andere in der näheren
Umgebung für das Gedenken an Auschwitz steht. Ein Ort, der geradezu auffordert, dem, was in
Auschwitz geschah, zu gedenken. Es ist die „zerrissene Wand“ im Flett des ehemaligen Lutherstiftes
Falkenburg, heute unter neuen Betreibern „Dorfpark Falkenburg“. Vor dieser Wand, einem mit vielen
Symbolen versehenen Klinkerkunstwerk des Künstlers Hartmut R. Berlinicke, ist aus Klinkersteinen ein
Rost angedeutet, in dem ein Stein aus dem Krematorium Auschwitz eingelassen ist.
Der SPD-Unterbezirk Oldenburg-Land möchte auch am
Freitag, den 27. Januar 2023, um 17:30 Uhr
neben dem Amtshaus Café (ehemals Lutherstift)
Hauptstraße 30, 27777 Ganderkesee
wieder an die Verbrechen der Nazidiktatur erinnern und vor der gesellschaftlichen Akzeptanz von
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus warnen. Deshalb lädt er zu einem Gedenken mit
Kranz-/Gesteckniederlegung an dem symbolbeladenen Ort in Ganderkesee ein.
Die SPD würde sich über breite solidarische Unterstützung des Gedenkens freuen.
Mit solidarischen Grüßen
Stephan Bosak Thore Güldner, MdL
UB-Vorsitzender Oldenburg-Land Fraktionsvorsitzender im Kreistag
Bild von Bundesarchiv, B 285 Bild-04413 / Stanislaw Mucha / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5337694