SPD-Politiker besuchen Hof Schmidt

Hof Schmidt

Transparenz ist ein wichtiger Begriff für Stefan Schmidt und Michael Fröhlich, die den Hof Schmidt in Wardenburg im Nebenerwerb führen. „Bei uns sollen sich Mensch und Tier gleichermaßen wohlfühlen. Hier kann jeder Gast und Besucher zu jederzeit vor und hinter die Ställe schauen“, versprechen sie auf ihrer Homepage. Der Hof sei kein Dekostreichelzoo, sondern man lege Wert auf Transparenz und fülle diesen Begriff mit Leben. Davon überzeugten sich nun sozialdemokratische Politiker aus der Region bei einem Besuch. Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss, Tiemo Wölken, Mitglied des Europaparlaments, Landtagskandidat Thore Güldner, der auch Vorsitzender der Kreistagsfraktion ist, und die Wardenburger SPD-Vorsitzende Andrea Glunde in formierten sich auf dem Betrieb, der in fünfter Generation betrieben wird.

von links: Susanne Mittag MdB, Stefan Schmidt, Lara Krölls, Tiemo Wölken MdEP, Thore Güldner SPD-Landtagskandidat, Michael Fröhlich , Andrea Glunde SPD-Ortsvereinsvorsitzende Wardenburg

Das Leben unserer Nutztiere soll so angenehm wie möglich sein“, sagt Landwirt Stefan Schmidt. Beide versuchten, Wir  versuchen die bestmögliche Kombination aus der Tierrasse, der optimalen Haltung und Verarbeitung des Fleisches zu leben. Das vor allem mache den Hof aus, auf dem die Schweinerasse „Bunte Bentheimer“, die Rinder der Rasse „Pinzgauer“ und Schafe aus Kreuzungen vom schwarzköpfigem Fleischschaf und Suffolk leben.

Das Konzept des Hofes habe ihm gut gefallen, da es Fleischerzeugung mit einem hohen Maß an Tierwohl kombiniere“, sagte Europaabgeordneter Tiemo Wölken nach dem Besuch. Das große Engagement der Betreiber sei deutlich erkennbar.

Themen des Austausches zwischen Politikern und Landwirten waren die hohen bürokratischen Anforderungen für Betriebe, die besonders auf das Tierwohl achten. Susanne Mittag informierte über das in Berlin in Planung befindliche Tierwohllabel.

Waltraud Schmidt, Vorsitzende der Wardenburger Landfrauen, sprach vor allem Themen an, die den Landfrauen auf den Nägeln brennen: Digitalisierung auf dem Land, Mobilität zwischen Stadt und ländlichem Raum, flächendeckende medizinische Versorgung, Entlastung von pflegenden Angehörigen, Förderung des Ehrenamtes und die Steigerung des Frauenanteils in der Politik. Prompt lud Andrea Glunde die Landfrau zum Netzwerk der Wardenburger Politikfrauen ein, das auch in Wardenburg mehr Frauen für die Politik interessieren und ihnen eine Mitwirkungsmöglichkeit geben will.