Auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Kommune

Wie angekündigt war am 22. Juni H.P Iber von der Ganderkeseer Klimainitiative in der Fraktion. Es sollte um den Radverkehr gehen.

Wir hatten mal ausgezählt: Im Verkehrsentwicklungsplan von 2017 sind 46 Maßnahmen zum Radverkehr aufgeführt.  Nach Auskunft der Verwaltung sind die Erfolgsliste so aus:

Die empfohlenen Maßnahme wird irgendwann wird geprüft           15
Bedarf wird von der Verwaltung in Frage gestellt                          1
Laut Verwaltung kann die Empfehlung nicht umgesetzt werden       9
Die Verwaltung hat Maßnahmen in Vorbereitung / Planung           8
Wegen Unzuständigkeit an andere Stellen weitergeleitet                6

umgesetzt                              7

Für den Verkehrsentwicklungsplan hat die Gemeinde rund 70.000 Euro ausgegeben und so wird er umgesetzt!

Was also ist zu tun? Hans Peter Iber empfahl uns folgenden Weg:  Werben für den Beitritt zur „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen“ (AGfK), weil man von dort viel Hilfe und Unterstützung für den Weg zur fahrradfreundlichen Kommune bekommt und man sollte anregen, mal die fahrradfreundliche Stadt Nordhorn zu besuchen. Dort findet man viele positive Beispiele.

In der Diskussion wurde deutlich, dass die SPD Fraktion für einen Weg ist, in dem Auto und Fahrradverkehr nebeneinander existieren können.  Die Anregung, mit dem Straßen- und Wegeausschuss nach Nordhorn zu fahren, haben wir aufgegriffen und inzwischen einen entsprechenden Antrag an die Gemeindeverwaltung geschickt. Üb er einen Punkt bestand Übereinstimmung: Wir müssen möglichst viele Ratskollegen auch der anderen Fraktionen mitnehmen, wenn wir Ganderkesee fahrradfreundlich machen wollen. Und der Weg wird ein langer sein. Aber: wir wollen losgehen und dafür sorgen, dass nicht wieder 70.000 Euro nahezu ergebnislos verpulvert werden.