Reinigungsdienst muss wieder in öffentliche Hand
Der Ortsverein Ganderkesee regte an und die SPD Fraktion beantragt:
Die Reinigung in den eigenen Gebäuden der Gemeinde Ganderkesee wird in Zukunft nicht mehr an Firmen vergeben. In diesen wird sukzessive wieder die Reinigung durch eigenes Personal eingeführt.
Begründung:
Die gültigen Verträge mit den Reinigungsfirmen laufen in diesem Jahr 2022 aus.
Die Reinigung sollte grundsätzlich nicht mehr ausgeschrieben und an Firmen vergeben werden.
Die Firmen werden immer für 5 Jahre beauftragt. Die Arbeitsverhältnisse der Reinigungskräfte enden mit dem Auftragsende. Danach werden die Reinigungskräfte von der nächsten beauftragten Firma übernommen oder entlassen, wenn sie nicht mehr so leistungsstark zu sein scheinen.
Die SPD missbilligt diese „Ex und Hopp“ Mentalität im Umgang mit Menschen, die in den Gebäuden der Gemeinde für die Menschen in der Gemeinde arbeiten. Die Angestellten der Gemeinde erhalten außerdem eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung (VBL), welche gerade in den niedrigen Gehaltsstufen manche Frau vor dem Gang zum Sozialamt bewahrt. Dann die öffentliche Hand wieder drauf, was sie vorher gespart hat.
Wie man beim Landkreis Oldenburg erfahren kann, hat dieser seine Reinigung wieder auf beim Landkreis fest angestellten Kräfte umgestellt, weil die Reinigung effektiver und wirtschaftlicher sei.
Weil die die gleichzeitige Umstellung aller Gebäude auf Eigenreinigung einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeuten würde, schlagen wir vor, die Umstellung nach und nach in den nächsten Jahren vorzunehmen, so wie auch damals die Umstellung von Eigenreinigung auf Fremdreinigung erfolgt ist.