Öko­lo­gie im Gewer­be­ge­biet

Die Gemein­de Gan­der­ke­see berei­tet ein neu­es Gewer­be­ge­biet in Book­horn vor. Mit einem Gewer­be­ge­biet sind immer auch die Pro­ble­me ver­bun­den: Land­ver­brauch, Ver­kehr, Emis­sio­nen (CO2, Staub, Lärm), Ener­gie , Regen­was­ser und vie­le ande­re mehr. Daher gibt es gegen neue Gewer­be­ge­bie­te auch immer erheb­li­che Wider­stän­de, die durch­aus ihre Berech­ti­gung haben. Sie kön­nen aber mit­hil­fe ver­än­der­ter Hand­lungs­kon­zep­te, Opti­mie­rung von Flä­chen­funk­tio­na­li­tät und trag­fä­hi­gen Netz­wer­ken einen eige­nen Bei­trag zu einer nach­hal­ti­gen urba­nen Trans­for­ma­ti­on leis­ten.

Wir wol­len daher einen Weg vor­schla­gen, der die Ziel­set­zun­gen: neu­es Gewer­be­ge­biet für eine Wei­ter­ent­wick­lung der Gemein­de und Ver­mei­dung von schäd­li­chen Neben­wir­kun­gen für Men­schen und Natur berück­sich­tigt. Die­se Wege müs­sen in der Gemein­de Gan­der­ke­see nicht neu erfun­den wer­den. Es gibt inzwi­schen vie­le Bei­spie­le, wie man die­se Zie­le errei­chen kann. Wich­tig ist dabei, dass Gemein­de­ent­wick­lung und Umwelt- bzw. Kli­ma­schutz nicht getrennt betrach­tet wer­den.

Daher bean­tragt die SPD Frak­ti­on:

In einer gemein­sa­men Sit­zung der Aus­schüs­se für Gemein­de­ent­wick­lung und für Kli­ma­schutz, Umwelt­schutz und Land­wirt­schaft wer­den durch exter­ne Fach­leu­te aus Modell­pro­jek­ten wie zum Bei­spiel „Gewer­be­ge­bie­te im Wan­del“ Wege dar­ge­stellt, wie man die genann­ten Zie­le errei­chen kann. Dabei sol­len die Mög­lich­kei­ten der Bau­leit­pla­nung genau­so dar­ge­stellt wer­den, wie die Schaf­fung von Unternehmens­netzwerken für die gegen­sei­ti­ge Hil­fe der Fir­men unter­ein­an­der vor Ort und ande­re Mög­lich­kei­ten der öko­lo­gi­schen Gestal­tung von Gewer­be­ge­bie­ten.

Links zum The­ma:

http://www.gewerbegebiete-im-wandel.de/
https://www.globalnature.org/de/gewerbegebiete-phase‑1