Digitalisierung: Die mögliche Zukunft für Großenkneten

Die leistungsfähige Breibandversorgung rückt für die Gemeinde Großenkneten in greifbare Nähe

Unter dem Motto „Digitale Zukunft, Breitbandausbau oder…“ haben wir am 14.07.2021 zu einer öffentlichen Veranstaltung eingeladen. Nachdem Herr Heiner Bilger, unser Ortsverein-Vorsitzender, die Veranstaltung mit einer Begrüßung eröffnete, übergab er das Wort an den kaufmännischen Geschäftsführer der etn.group, Herrn Andreas Schröder.

Dieser stellte zunächst die etn.group, als bundesweit agierenden regionalen Full-Service-Breitbandinfrastrukturanbieter vor. Das Unternehmen bietet mit seiner proprietären Tower-Infrastruktur eine besondere Expertise in 5G Technologien, RF (RichtFunk) und WTTH (WirlessToTheHome).

Digitalisierung_ Die mögliche Zukunft für Großenkneten

Kernkompetenzen der etn.group

Derzeit liegt der Unternehmensfokus auf dem Ausbau der Angebote in der Weser-Ems-Region. Dort betreibt es, (Stand heute) 45 feste GigaTower, 20 Sendestationen auf Gebäuden sowie 12 mobile Sendestationen. Womit ca. 40.000 Haushalten und ca. 5.000 Betrieben „Echtes Premium Internet für Alle. Überall. Ausnahmslos zur Verfügung gestellt werden kann“, so Herr Schröder.  Die Fakten wurden durch einen Einblick in die verwendete Technik sowie die möglichen Datenübertragungsgeschwindigkeiten zwischen 2 Gbit/s und bis zu 20 Gbit/s bei einer Netzverfügbarkeit von 99,99 % ergänzt und auf Nachfragen erläutert. Der Ausbau dieses zukunftsweisenden Technikmix, wird bereits im Landkreis Cloppenburg verwirklicht.

Das Unternehmen bietet Breitbandanbindung via WTTH und RF sowie, falls notwendig, die Nutzung aller anderen Access Technologien (z. B. FTTH- FibreToTheHome). Es stellt damit die Form von Breitbandinfrastruktur zur Verfügung, wie sie bereits erfolgreich seit Jahren in Island, Asien der Schweiz, in Serbien und den USA flächendeckend eingesetzt wird.

Kurzfristige Lösungen für Unternehmen

Die bekannten Breitbandversorger der Region benötigen zum Teil Jahre um neue Wohn- und Industriegebiete mit einer zukunftstragenden Breitbandanbindung auszustatten. Die etn.group hat in der Vergangenheit bewiesen, wie Herr Schröder berichtet, dass sie die technischen und infrastrukturellen Möglichkeiten hat, binnen weniger Tage, Unternehmen, die bisher über eine unzureichende Breitbandversorgung verfügen, an das Breitbandnetz mit Verbindungen von bis zu 20 Gbit/s anzuschließen.

Auch hierzu erfolgte Rückfragen beantwortet Herr Schröder umfassend uns ausführlich.

Strahlenbelastung durch Richtfunk?

„Wie hoch ist die Strahlenbelastung durch Richtfunkmasten?“ gehört sicher zu den Fragen, die berechtigt in diesem Zusammenhang gestellt werden. Diese wurde von Herrn Schröder ausführlich beantwortet. Zusammenfassend:

Die Grenzwerte für die Funkbelastung liegen bei 10 W/m² dagegen liegen die Messwerte des ETN Funk bei 1.877 µW/m² und sind somit viel geringer als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Für viele der Teilnehmer war die Information, dass die Strahlenbelastung bei Mobilfunk umso geringer ist, je näher das Handy und der Funkmast zueinanderstehen neu. Es folgten noch viele Interessante Gespräche und nach etwas über zwei Stunden schloss Herr Schröder seinen Vortrag mit den Worten „Die Zukunft ist Kabellos!“ ab.

Fakten für unsere Gemeinde

Der Breitbandausbau im Landkreis ist ins Stocken geraten. Bis wann alle Haushalte an ein funktionables, schnelles Breitbandnetz angeschlossen sind, steht offen. Die etn.group kann die Ankunft in der digitalen Gegenwart sowie die Anforderungen der digitalen Zukunft zeitnah, komplikationslos und für den Gemeinde-Haushalt günstig bereitstellen. Die monatlichen Kosten für einen Anschluss sind, im Vergleich zu den derzeit vorhandenen Angeboten, überwiegend günstiger für Endverbraucher und Unternehmen. Die nächsten Schritte, um eine mögliche Realisierung für die Gemeinde Großenkneten zu eruieren, wurden abschließend besprochen.

Wir als SPD-Ortsverein sind von dem Konzept des Technikmix und dem, was die etn.group bereits im Nachbarlandkreis realisiert überzeugt.

In den vergangenen Tagen haben wir bereits erste Gespräche mit der Verwaltung zu diesem Thema geführt und werden Euch auf dem Laufenden halten.