Aus der Frak­ti­on — Pla­nungs- und Umwelt­aus­schuss vom 13.02.2025

Nach den For­ma­li­en, die zu jeder Aus­schuss­sit­zung gehö­ren haben wur­de uns unter

TOP 4:  Regio­na­les Raum­ord­nungs­pro­gramm des Land­krei­ses Olden­burg — Vor­stel­lung der Neu­auf­stel­lung

der noch bis zum 10.04.2025 im Kreis­haus aus­lie­gen­de Ent­wurf des Regio­na­len Raum­ord­nungs­pro­gram­mes (RROP) wur­de vor­ge­stellt.

Neben dem im in letz­ter Zeit schon häu­fi­ger erwähn­ten Teil, der sich mit der erneu­er­ba­ren Ener­gie (Wind­ener­gie) befasst, gibt es wei­ter Tei­le die im RROP zusam­men­ge­fasst wer­den.

Ange­fan­gen von Berei­chen für Woh­nen und Arbei­ten wer­den Berei­che für Erho­lung, Land­wirt­schaft, Wald, Ver­keh­re, …..usw. aus­ge­wie­sen, die eine regio­na­le Bedeu­tung haben.

Aber auch die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung mit Din­gen des täg­li­chen Bedarfs (Ein­kaufs­lä­den) aber auch ärzt­li­che Ver­sor­gung, Schu­len, Kin­der­gär­ten….. wer­den hier betrach­tet und flie­ßen in die Beur­tei­lung mit ein.

Neben den Grund­zen­tren in den Orten Groß­enkne­ten und Ahl­horn soll der Ort Hunt­lo­sen als her­vor­ge­ho­be­ner Ort für die Nah­ver­sor­gung aus­ge­wie­sen wer­den.

Hier wur­de von eini­gen Aus­schuss­mit­glie­dern, die Ängs­te geschürt, Hunt­lo­sen wür­de in sei­ner Ent­wick­lung aus­ge­bremst und die Ein­kauf­mög­lich­kei­ten vor Ort wären gefähr­det.

Die­ses ist nicht so, son­dern sogar das Gegen­teil ist der Fall. Durch die Aus­wei­sung als her­vor­ge­ho­be­ner Ort für die Nah­ver­sor­gung wird der Ort Hunt­lo­sen in sei­ner Auf­ga­be für die Nah­ver­sor­gung gefes­tigt.

In TOP 5: 99. Ände­rung des Flä­chen­nut­zungs­pla­nes, Bereich “Son­der­bau­flä­chen Bio­me­than” — Annah­me als Ent­wurf und auch

TOP 6: Vor­ha­ben­be­zo­ge­ner Bebau­ungs­plan Nr. 142 “Bio­me­than­an­la­ge Grü­ner Weg” — Annah­me als Ent­wurf

ging es um ein Vor­ha­ben in Halen­horst, wo ein Land­wirt eine vor­han­de­ne Bio­gas Anla­ge die z.Zt. noch „Strom“ pro­du­ziert, erwei­tern möch­te. Das dann erzeug­te Bio­gas soll auf­be­rei­tet wer­den um es ins Gas­netz ein­zu­spei­sen.

Wir als SPD Frak­ti­on befür­wor­ten die Pro­duk­ti­on von Bio­me­than und wer­den die­ses auch unter­stüt­zen. 

Wenn die­se aber zu einer Kapa­zi­täts­er­wei­te­rung der vor­han­den Bio­gas­an­la­gen führt, fin­det es nicht unse­re Zustim­mung. 

Im Rah­men der Pri­vi­le­gie­rung von Bio­mas­se­an­la­gen wer­den Kapa­zi­täts­gren­zen vor­ge­ge­ben, die aus unse­rer Sicht nicht über­schrit­ten wer­den soll­ten.

-  Durch die Neu­re­ge­lun­gen in die­sem Bereich, soll der Mais­an­teil des Input redu­ziert wer­den, durch Anla­gen­ver­grö­ße­run­gen wird die­ses unter­wan­dert.

- Anla­gen­er­wei­te­run­gen füh­ren auch zu zusätz­li­chen Ver­keh­ren, die nicht nur über gut aus­ge­bau­te „Haupt­stra­ßen“ füh­ren, son­dern auch über Neben­stre­cken, die nicht für die immer grö­ßer wer­den­den Fahr­zeu­ge aus­ge­legt sind.

- Zudem ist auch damit zu rech­nen, dass die­se Ver­keh­re nicht nur im klei­nen Radi­us um die Anla­gen getä­tigt wer­den, son­dern auch weit über die Gemein­de­gren­zen hin­aus füh­ren bzw. von dort kom­men.

Ein immer nur grö­ßer, grö­ßer, grö­ßer ist hier nicht der rich­ti­ge Weg.

Beim TOP 7 Bebau­ungs­plan Nr. 79 “West­lich Am Rie­skamp”, 2. Ände­rung – Auf­stel­lungs­be­schluss

Geht es in ers­ter Linie um die Flä­che an der Stra­ße „Am Kirch­holz“.

Die­se Flä­che, die bis zuletzt von der Genos­sen­schaft genutzt wur­de, ist von der Gemein­de gekauft wor­den, um dort einen „neu­en Bau­hof“ ent­ste­hen zu las­sen.

Der „Bau­hof“ am Bahn­hofs­weg ent­spricht nicht mehr, den immer wei­ter stei­gen­den Ansprü­chen, an die Arbeit des Bau­ho­fes. Zudem sind z. Zt. Tei­le des Bau­ho­fes, auf­grund von Platz­man­gel, an ver­schie­den Ort im Gemein­de­ge­biet unter­ge­bracht, die­ses wird dann alles am „neu­en“ Stand­ort gebün­delt.

Um die Flä­che best­mög­lich zu nut­zen, sind leich­te Ver­än­de­run­gen am Bebau­ungs­plan nötig.

Wir unter­stüt­zen das gesam­te Vor­ha­ben und haben daher dem Auf­stel­lungs­be­schluss zuge­stimmt.

Die­ses ist der Start­schuss für das Vor­ha­ben und wird in die­sem und ande­ren Aus­schüs­sen noch mehr­mals auf die Tages­ord­nung kom­men.