Gemeinderat: Qualität des öffentlichen Verkehrs steht wieder auf der Tagesordnung
Mit Einrichtung der zentralen Umsteigehaltestelle und den neuen Linienführungen haben die nördlichen Ortsteile der Gemeinde Wardenburg eine akzeptable Bus-Grundversorgung bekommen. Allerdings fehlt noch eine direkte Verbindung zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Ortsteilen Wardenburg und Hundsmühlen und im südlichen Gemeindegebiet steht es eher schlecht mit dem Busverkehr.
Erneut befasst sich der Gemeinderat damit, ob wir als Gemeinde das ÖPNV-Angebot stützen – also finanzieren sollen oder ob man lieber Abstriche im Angebot hinnehmen muss. Die Höhe der Zuschüsse hängt direkt mit den Nutzerzahlen zusammen, je mehr Fahrgäste – desto weniger Zuschüsse sind von der öffentlichen Hand zu tragen. Es gibt die Auffassung: „ÖPNV unterstützen ja, aber nicht um jeden Preis“. Eine rein betriebswirtschaftliche Betrachtung liegt für viele nahe, frei nach dem Motto, sinkt die Nutzerzahl, muss auch das Angebot sinken, damit es finanzierbar bleibt.
Wir sehen dies anders: Öffentlicher Nahverkehr funktioniert angebotsorientiert und hier ist noch viel Luft nach oben. Ein Beispiel dafür ist der kostenlose Samstagsverkehr zwischen Hundsmühlen, Tungeln, Südmoslesfehn und Oldenburg Dieses Angebot der VWG wird jeden Samstag oft und gerne in Anspruch genommen!
Fazit: Jeder, der das bestehende Angebot nutzt, sorgt dafür, dass es auch weiterhin besteht.
Übrigens: Eine gute Busanbindung steigert auch den Wert Deiner Immobilie.