Klares Bekenntnis zur regioVHS
Unruhe in der regioVHS
Die SPD teilt die Sorge der Mitarbeiter*innen um die Zukunft der regioVHS.
In den letzten Tagen konnte man in allen Zeitungen lesen, dass in der regioVHS große Ängste bei den Mitarbeiter*innen bestehen über die Zukunft ihrer Bildungseinrichtung bestehen. Auch die Pressemitteilung aus dem Rathaus schafft hier keine Klarheit. So schreibt das DK am 6.5.22 „Kein Bekenntnis zur regioVHS?“. Der Personalrat schreibt (laut DK) von „Orientierungsgesprächen mit anderen VHSen“. Die SPD hat eine klare Meinung zur regioVHS, die man wie folgt zusammenfassen kann:
• Die regioVHS Ganderkesee / Hude muss als selbständige Einrichtung in der Regie der Gemeinde Ganderkesee erhalten bleiben. Nur dann ist es möglich, dass der Rat auf Gestaltung, Ausstattung und Inhalte Einfluss nehmen kann.
• Kooperationen mit anderen Volkshochschulen ohne Aufgabe der Selbständigkeit sind sicher sinnvoll und daher zu prüfen.
• Die Stelle der Leitung der regioVHS, die ab September unbesetzt sein wird, ist sofort auszuschreiben.
Gerade der Bericht des Leiters der regioVHS Andreas Lembeck im öffentlichen Teil des Betriebsausschusses über die Sprachförderung und die Zusammenarbeit mit den Schulen zeigte (wieder einmal) deutlich, dass mit eine VHS vor Ort kreative und schnelle Lösungen für Bildungsprobleme vor Ort gefunden werden können. So war eine schulische Förderung der Flüchtlingskinder, die ohne Sprachkenntnisse nun im Unterricht sitzen, nur durch eine schnelle Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern möglich. Diese wurden über das Freiwilligenforum „Mach mit“ angesprochen, welches bei der regioVHS angesiedelt ist.
Im Übrigen gelten alle Gründe, die vor 54 Jahren zur Gründung der VHS Ganderkesee geführt haben, auch heute noch. Über die Zukunft der regioVHS sollte öffentlich diskutiert werden. Dozenten- und Hörervertreter *innen sind in diese Diskussion einzubeziehen.