SPD-Spende an Speisekammer
Das Soziale ist bei der Sozialdemokratischen Partei Teil des Namens und des Programms und nicht nur eine Floskel. Das gilt auch für den SPD-Ortsverein Wardenburg, der kürzlich zur Weihnachtsfeier eingeladen hatte, bei der langjährige Mitglieder geehrt wurden, bei der aber auch gespeist oder getrunken wurde. Doch am Büffet stand neben den Leckereien auch ein Sparschwein. „Wir wollen nicht nur feiern, sondern auch an die Menschen denken, die angesichts steigender Energiepreise und Teuerungen in den Geschäften immer größere Probleme haben“, sagte Vorsitzende Andrea Glunde, die die Genossinnen und Genossen aufforderte, das Sparschwein kräftig zu mästen, denn der Inhalt solle an die Wardenburger Speisekammer gehen, die wertvolle Arbeit in der Gemeinde leiste. Davon habe sie sich bei einem Besuch überzeugen können. Derzeit sei die Situation der Speisekammer angesichts der steigenden Zahl der Flüchtlinge aber sehr schwierig. Der Appell zeigte Wirkung, 176 Euro fanden sich nach der Weihnachtsfeier in der Spardose.
Kurz vor dem vierten Advent überreichte Andrea Glunde die Summe an die Speisekammer, deren Vorsitzender Ralf Dierks in der jüngsten Ratssitzung auf die schwieriger werdende Situation der Kunden hingewiesen hatte. Bei der Übergabe erfuhr Andrea Glunde, dass regionale Supermärkte die Speisekammer unterstützen, aber auch immer mehr Privatleute helfen. Um selber einen Beitrag zu leisten, nutzte die SPD-Vorsitzende den Besuch, um spontan Mitglied der Speisekammer zu werden, um diese wertvolle und gesellschaftlich wichtige ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen.