Auf dem Fahrrad unterwegs in Wardenburg
„Heute habe ich alles gesehen, von dem ich bisher nur in der Zeitung gelesen habe. Das war eine tolle Fahrt durch die Gemeinde”, bedankte sich ein Mitfahrer bei Andrea Glunde. Die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins und ihr Stellvertreter Andreas Klarmann hatten die traditionelle spätsommerliche Fahrradtour der Sozialdemokraten organisiert, die zu Themen führte, die derzeit im Rat behandelt werden. 28 Kilometer hatten die Radler bis zum abschließenden Grillen abgespult und ganz nebenbei erfahren, welche Positionen die Ratsfraktion einnimmt.
Den ersten Stopp gab es am Regenrückhaltebecken am Moorbäksweg. Dort hat die Gemeinde das Areal aufgehübscht, aber derzeit steht dort auch die „große blaue Tür“, die einladend weit geöffnet ist, um Besucher anzulocken. Andreas Klarmann, der auch bei „umtref“, der Wardenburger Tourismus-Information beteiligt ist, erklärte, dass die Tür auf Veranstaltungen in der Gemeinde hinweisen und der Standort deshalb immer wieder wechseln solle. Deshalb seien Gemeinde und umtref dankbar für Hinweise, wo die Tür stehen könne.
Im Baugebiet Stapelriede informierte Andrea Glunde über die Probleme, die entstanden seien, weil die Förderung im sozialen Wohnungsbau geändert wurde. Das habe zu Verzögerungen geführt, aber die SPD halte an ihrem Ziel fest, dort günstigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Nach einer Rast in Oberlethe an der erst eine Woche zuvor vom Bürgerverein Oberlethe eingeweihten „Hütte am Hoop“, bei der die Radler von Brunhilde und Peter Kose mit Kuchen und Kaltgetränken versorgt wurden, ging es weiter nach Achternmeer. Die Pläne der Dorfgemeinschaft, aus der ehemaligen Gaststätte am Korsorsberg ein neues dörfliches Zentrum zu machen, fanden ebenso Anklang wie das Vorhaben der Bürger von Süd-Moslesfehn am ehemaligen Brückenhaus.
Der neue Kindergarten in Hundsmühlen benötigt mehr Platz zum Spielen und möchte eine Freifläche am Beethovenweg nutzen. Das bedeute viel Bürokratie, berichtete Andrea Glunde, doch die SPD unterstütze dieses Vorhaben und habe einen entsprechenden Antrag eingebracht. Nach einem Blicke auf das Bauvorhaben auf dem ehemaligen Gelände Meissner in Hundsmühlen und das neue Baugebiet in Tungeln endete die Radtour mit einem gemütlichen Grill- und Klönnachmittag, bei dem aber die politische Diskussion nicht zu kurz kam. Außerdem überreichte Andrea Glunde dem Neu-Mitglied Henrik Averbeck sein Parteibuch und hieß ihn im Ortsverein willkommen.