Was bringt mir Strom vom Dach?

Bereits im Juli 2021, also noch weit vor der Gask­rie­se, hat die War­den­bur­ger SPD die Ein­rich­tung eines Dach­flä­chen­ka­tas­ters bean­tragt. Jetzt ist er online und inter­ak­tiv für den gan­zen Land­kreis nutz­bar. Das heißt für jedes Gebäu­de im Kreis kann das Ener­gie­po­ten­ti­al für Pho­to­vol­ta­ik (Strom vom Dach), Solar­ther­mie (Warm­was­ser vom Dach) und die Mög­lich­kei­ten der Dach­be­grü­nung ange­zeigt wer­den.

Der Dach­flä­chen­ka­tas­ter kann mit dem Link  auf­ge­ru­fen wer­den. Mit Ein­ga­be Ihrer Adres­se kom­men Sie in der Nähe Ihres Anwe­sens. Auf der Kar­te kön­nen Sie sich wei­ter­be­we­gen um dann den pas­sen­den Aus­schnitt ver­grö­ßern (sie­he Bild).

Das abge­bil­de­te Haus hat vier ein­ge­färb­te, d.h. für Pho­to­vol­ta­ik geeig­ne­te Dach­lä­chen. Für jede der Flä­chen zeigt der Katas­ter deren Poten­ti­al in Kilowatt/Jahr an. Für das mar­kier­te (rot umran­de­te) Dach 5812 kWh/Jahr. Für alle vier Dächer kämen so 27,000 kWh/Jahr zusam­men. Bei einer Ein­spei­se­ver­gü­tung von ca. 7 bis 8 ct/kWh (s. z.B. Web­site der Ver­brau­cher­zen­tra­le) kämen hier jedes Jahr übern Dau­men etwa 2.000 € Ertrag zusam­men. Deut­lich mehr bringt die Anla­ge aber bei Selbst­ver­brauch des erzeug­ten Strom.

So mün­de­te auch unser Antrag in dem vom Kreis für das gesam­te Gebiet umge­setz­ten Solar- und Gründach­ka­tas­ter. Hier kann sich jeder anzei­gen las­sen, ob sich die Instal­la­ti­on einer ent­spre­chen­den Anla­ge lohnt und was sie ein­brin­gen kann.