Ein Jahr nach der Kommunalwahl
Seit dem 1.November 2021 ist der Gemeinderat neu zusammengesetzt und so ist auch die SPD in einer neuen Formation nun tätig.
Die SPD-Fraktion – das sind:
Ratsherr Ulf Moritz | Fraktionsvorsitzender |
Ratsherr Marcel Dönike | 1. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender |
Ratsfrau Marina Münstermann | 2. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende |
Ratsherr Sükro Aras | Ratsherr |
Ratsherr Stephan Bosak | Ratsherr |
Ratsfrau Renate Drieling | Ratsfrau |
Ratsherr Udo Klose | Ratsherr |
Ratsfrau Kimberly Knaupe | Ratsfrau Vorsitzende des Ausschusses für Schulen, Bildung und Kultur |
Ratsfrau Edith Ohlenbusch | Ratsfrau |
Ratsfrau Christel Zießler | Ratsfrau 2. Stellv. Bürgermeisterin, Vorsitzende des Ausschusses für Gemeindeentwicklung |
Eine bunt gemischte Truppe: 5 Frauen* und 5 Männer, von jung bis alt und aus den verschiedensten Berufen. Die unterschiedlichen Lebenserfahrungen der Fraktionsmitglieder bereichern die thematischen Diskussionen ungemein. Kennzeichen für die Sitzungen der Fraktion ist, dass die Gespräche lebhaft und deutlich, aber auch respektvoll sind. Und es wird viel gelacht. Ein Zeichen dafür, dass sich alle sehr schnell zusammengefunden haben und die manchmal doch anstrengende Arbeit mit Freude erledigt wird. Denn es ist viel Arbeit. So wurde bei der Klausurtagung von einem neuen Mitglied der Fraktion festgestellt, dass die Arbeit in der Politik doch viel umfangreicher wäre, als er vorher gedacht habe.
Die Mitglieder der Fraktion waren und sind sehr fleißig, was man an der Menge der Anträge und Anfragen sehen kann, die sie an die Verwaltung gestellt haben. Es sind in diesem Jahre schon 38 und ein weiterer Antrag zur Pflege der Radwege ist in Vorbereitung.
Die Anträge sind nicht immer sofort erfolgreich. So wurde der Antrag zur Erweiterung des Bereichs politischer Bildung bei der regioVHS erst nach Abstimmungsgesprächen mit den anderen Fraktionen im Rat einstimmig beschlossen. Es geht der SPD bei so wichtigen Themen darum, möglichst einen breiten Konsens zu erreichen.
Eine Besonderheit in der Fraktionsarbeit dieses ersten Jahres waren die Veranstaltungen, die über den Rahmen der normalen Fraktionssitzungen hinausgingen. So fand am 24.5.22 eine gemeinsame Fraktionssitzung mit der Huder SPD-Fraktion statt. Es ging um die Zukunft der regioVHS. Davor hatten wir die Geschäftsführerin des Landesverbandes der Niedersächsischen Volkshochschulen Frau Unruh eingeladen, die uns mit Herrn Krüger, Leiter der Kreisvolkshochschule Ammerland über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Volkshochschulen unterrichtete. Hier waren auch aus anderen Fraktionen interessierte Kolleg*innen gekommen. Wir denken, dass wir durch unser intensives Nachhaken in Sachen regioVHS dazu beigetragen haben, dass die für Ganderkesee und Hude so wichtige Bildungseinrichtung wieder auf einem guten Weg ist.
Und eine außergewöhnliche Veranstaltung haben wir als offene Fraktionssitzung durchgeführt, zu der wir insbesondere die Vertreter*innen der Orts- und Heimatvereine eingeladen hatten, die auch fast alle gekommen waren. Es ging um das „Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept Ganderkesee“, welches im kommenden Jahr 2023 in Ganderkesee erstellt werden soll. Dazu hatten wir den Fraktionsvorsitzenden der SPD-Wildeshausen – Stephan Diekmann – als Referenten, der über die Erfahrungen in Wildeshausen berichtete. Anschließend an eine lebhafte Diskussion haben wir dann die Anregungen in die Beratungen in den Rat mitgenommen.
So können wir am Ende des ersten Jahres feststellen, dass die Arbeit erfolgreich war, auch wenn wir nicht die mitgliederstärkste Fraktion sind. Und so wollen wir auch das nächste Jahr angehen, in dem ja viele Aufgaben vor uns liegen:
das Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept Ganderkesee bietet eine Chance, die Zukunft unserer Gemeinde als Ganzes zu gestalten.
Teil davon ist die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum.
Der Klimaschutz und das Wassermanagement werden uns in Zukunft begleiten.
Die Integration von Menschen, die zu uns gekommen sind, in das Leben in der Gemeinde, wird auch weiter eine Herausforderung für uns alle sein.
Diese Aufgaben wollen wir gemeinsam mit den Bürger*innen angehen. Dafür werden wir auch in Zukunft die Arbeit in der Fraktion nach außen hin öffnen.