Kein Platz für Gewalt und Hass in unserer politischen Kultur
Mit Entsetzen habe ich vom brutalen Angriff auf Wahlkampfhelfer der Partei Bündnis 90/Die Grünen in Bookholzberg erfahren. Dieser Vorfall, bei dem ein mutmaßlich rechtsradikaler Täter mit verfassungsfeindlichen Parolen und Gewalt gegen friedliche Wahlkämpfer vorging, ist ein Angriff auf unsere Demokratie und die Werte, die uns als Gesellschaft ausmachen.
Ich verurteile diese abscheuliche Tat auf das Schärfste. Es ist völlig inakzeptabel, dass Menschen, die sich politisch engagieren und ihren Beitrag zur Gestaltung unserer Gesellschaft leisten, auf diese Weise bedroht und angegriffen werden. Gewalt und Hass haben in unserer politischen Kultur keinen Platz.
Mein besonderer Dank gilt den couragierten Zeuginnen und Zeugen, die eingegriffen und Schlimmeres verhindert haben. Ihr Einsatz steht sinnbildlich dafür, dass die überwältigende Mehrheit der Menschen bei uns für ein respektvolles und demokratisches Miteinander einstehen.
Dieser Angriff ist nicht nur ein Angriff auf Einzelpersonen, sondern auf unsere demokratische Grundordnung. Die Taten des mutmaßlichen Täters – von der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole bis hin zur Körperverletzung – müssen konsequent und mit aller Härte des Rechtsstaates verfolgt werden.
Ich fordere alle Demokratinnen und Demokraten auf, sich weiterhin geschlossen gegen rechte Hetze und Gewalt zu stellen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen durch Angst und Einschüchterung aus dem politischen Diskurs gedrängt werden. Demokratie lebt vom Engagement und der Vielfalt, die unser Land so stark machen. Meine Solidarität gilt den Wahlkämpferinnen und ‑kämpfern der Grünen.
Thore Güldner
MDL